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Entwicklung eines Modells der chronischen Abstoßung von Lungentransplantaten in sensibilisierten, immunsupprimierten Empfängern in der Ratte

Fachliche Zuordnung Allgemein- und Viszeralchirurgie
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 32192995
 
Die Langzeitprognose lungentransplantierter Patienten wird durch die Ausbildung chronischer Abstoßungsvorgänge limitiert. Fünf Jahre nach Transplantation (Tx) weisen >60% der Empfänger eine progrediente und therapieresistente Bronchiolitis obliterans (BÖ) auf. Daten zur Ätiologie sind fragmentarisch und es werden immunologische und nicht-immunologische Faktoren diskutiert. Die gängigen tierexperimentellen Modelle zur chronischen Abstoßung (CR) von Lungentransplantaten spiegeln die komplexen immunologischen Wechselwirkungen nur unzureichend wieder. Wir wollen ein klinisch relevantes und reproduzierbares Tiermodell der CR, basierend auf der unilateralen, orthotopen Lungentransplantation in durch Hauttransplantate sensibilisierten Empfängern entwickeln. Neben in-vivo funktioneller Diagnostik kommen immunhistochemische und molekularbiologische Verfahren zum Einsatz. Das neu entwickelte Modell dient in weiteren Studien dazu, den Einfluss verschiedener Faktoren und neuer immunsuppressiver Strategien auf die Ausbildung der BÖ in Lungentransplantaten zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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