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Thermische und thermomechanische Wärmebehandlung (U03)
Fachliche Zuordnung
Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung
Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 276397488
Thermochemische Wärmebehandlungsprozesse können insbesondere für kleine Partikeln und sphärische Mikroproben genutzt werden, um mittels Stoffübertragungsmechanismen aus der Atmosphäre Stahlproben mit Kohlenstoff und Stickstoff zu legieren. Mit dem Ziel, diese Prozesse zur gezielten und homogene Aufstickung von sphärischen Mikroproben prozesssicher umzusetzen und die thermochemischen Grundlagen des Stoffübergangs zu untersuchen, werden zum einen Untersuchungen zum Stoffübergang in einer Thermowaage durchgeführt. Zum anderen werden die Erkenntnisse aus diesen Untersuchungen genutzt, um die Prozessfenster in einem eigens hierfür aufzubauenden thermochemischen Wirbelschichtreaktor zur Durchstickung größerer Mengen Materials festzulegen. Durch die thermo-chemische Modifikation vornehmlich niedrig legierter sphärischer Mikroproben und von Pulvern, die anschließend durch Methoden der additiven Fertigung zu Makroproben verarbeitet werden, ist es möglich, mittels der Methode „Farbige Zustände“ die Eigenschaften der neuen Legierungen zu prüfen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Großgeräte
Differenz-Kalorimeter
Gerätegruppe
8640 Kalorimeter und Heizwertschreiber (außer 865, 866)
Antragstellende Institution
Universität Bremen
Teilprojektleiter
Professor Dr.-Ing. Axel von Hehl; Dr.-Ing. Matthias Steinbacher