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Wechselspiel zwischen ILC und regulatorischen T Zellen in der NLRP3 inflammasomvermittelten Nephritis

Antragstellerin Dr. Isis Ludwig-Portugall
Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2016 bis 2020
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 320317112
 
Eine NLRP3 Inflammasom-induzierte Nephritis wird hauptsächlich durch die Produktion von Inflammasom-vermittelten Zytokinen wie IL-1b, TNF, IL6 and IL-18 verursacht, die von Dendritischen Zellen und Makrophagen in der Niere produziert werden. Erste Voruntersuchungen haben ergeben, dass auch sogenannte innate lymphoide Zellen (engl. ILC) eine wichtige Rolle bei der Generierung eines entzündlichen Mikromilieus in der Niere spielen, was später zu einem Nierenschaden führen kann. Dabei scheint es zu einer Interaktion zwischen CD4+ T Helferzellen und ILC zu kommen. Die Zusammensetzung des Mikromillieus der Niere schafft besonders geeignete Voraussetzungen für die Induktion sogenannter Th17 T Zellen, ermöglicht theoretisch aber auch die Entstehung einer speziellen Subpopulation von innaten lymphoiden Zellen, den sogenannten ILC3. Ziel dieses Projektes ist es, die Wechselwirkung zwischen regulatorischen T Zellen und innaten lympoiden Zellen in der NLRP3 Inflammasom-vermittelten Nierenentzündung zu untersuchen. Der spezielle Fokus liegt hierbei auf der Plastizität und Aktivität der ILC, die durch entzündungsfördernde und inflammasom-vermittelte Zytokine beeinflusst werden, sowie auf der Fähigkeit, mit dem regulatorische Zellen diese ILC supprimieren und dem zugrundeliegenden Mechanismus. Zusätzlich soll hier der lokale Effekt von Interaktionen in der Niere mit systemischen Effekten in der Milz verglichen werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
Kooperationspartner Dr. Cesar Evaristo
 
 

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