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Flexible Induktionsschmelzanlage
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 318972323
Das Gießerei-Institut der RWTH Aachen beschäftigt sich im Bereich der Forschung und Lehre mit zentralen Fragestellungen und Herausforderungen der Gießereitechnologie mit Schwerpunkten auf den Gebieten Metallurgie, Grundlagen der Erstarrung, Gießtechnologien und Gusswerkstoffe. Der vorliegende Antrag fokussiert auf eine neue, moderne und auch für zukünftige Anforderungen flexible Anlagentechnik für den zentralen Einsatz der vielseitigen Forschungsaktivitäten des Gießerei-Institutes. Hiermit soll der aktuelle und zukünftige Forschungsbedarf vorwiegend im Bereich der Legierungs- und Prozessentwicklung in seiner gesamten Anforderungsbreite abgedeckt werden. Grundlegende Forschungsarbeiten müssen notwendigerweise mit den anlagentechnischen Voraussetzungen hinterlegt sein, die nicht nur dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, sondern vielmehr die Möglichkeit bieten flexibel neue Forschungsfelder zu bearbeiten. Mit neu implementierten Technologien wie einer leistungsentkoppelten Frequenzeinstellung sollen u.a. völlig neue Werkstoffkonzepte, z.B. unter Einsatz recycelter Materialien erforscht werden. Die hohe Flexibilität der Anlage sowie ein umfangreiches Steuerungs- und Datenerfassungssystem gewährleistet eine hohe Versuchsqualität. Zusätzlich besteht die Möglichkeit sowohl reaktive als auch höher schmelzende Werkstoffe zu verarbeiten. Diese Möglichkeiten sind mit der aktuell zur Verfügung stehenden Anlage aus dem Jahre 1962 nicht mehr realisierbar, was bereits zu Einschränkungen in laufenden Forschungsprojekten führt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Flexible Induktionsschmelzanlage
Gerätegruppe
8420 Spezielle Oefen (Induktions-, Lichtbogenheizung, Vakuumöfen)
Antragstellende Institution
Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen