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Abgrenzung des hyperariden Kerns der Atacama-Wüste (B02)
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268236062
Die Ergebnisse mit umfangreichen Fallensystemen zeigen deutlich, dass es in der Atacama-Wüste praktisch keine "Todeszone" ohne Tiere gibt. Vielmehr wurde ein allmählicher Übergang von komplexen Nahrungsnetzen über sehr einfache Nahrungsnetze bis hin zu extrem hyperariden Lebensräumen gefunden, die ausschließlich von der rätselhaften Maindronia bewohnt werden. Wir planen, umfangreiches Material, das in Fallensystemen gesammelt wurde, systematisch zu analysieren. Abiotische Variablen innerhalb und außerhalb der Grenzen dieses hyperariden Kerns sollen untersucht werden, um die Schlüsselfaktoren und Randbedingungen zu bestimmen, die für den Zusammenbruch komplexerer Nahrungsnetze verantwortlich sind. Wir werden in der Lage sein, Bereiche und Schwellenwerte für biologisches Leben zu definieren und Antriebsfaktoren für die biologische Evolution zu identifizieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Professor Dr. Hartmut Arndt, von 7/2020 bis 6/2024; Professorin Dr. Christine Heim; Professor Dr. Reinhard Predel; Dr. Benedikt Ritter, seit 7/2024; Alvaro Zuniga-Reinoso, seit 7/2024