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Koordinationsfonds

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Bild- und Sprachverarbeitung, Computergraphik und Visualisierung, Human Computer Interaction, Ubiquitous und Wearable Computing
Förderung Förderung von 2016 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 317950545
 
„Das SPP 1921 verfolgt den Ansatz und den Anspruch, ein beim Menschen durch die Evolution hervorgebrachtes Erfolgsprinzip des „Vergessens“ für sozio-digitale Systeme der Organisation nutzbar zu machen. Organisationen besitzen die Vorteile des Vergessens bisher nicht. Sie stehen vor vielen Anpassungserfordernissen und vor der Frage, wie sie sich mit Strategie, Struktur, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Technologie und Prozessen an eine wachsende Menge an organisationalem Wissen anpassen sollen. Klassische Organisationstheorien entwickelten auf diese Frage bisher keine Antworten. Das SPP 1921 verfolgt über die gesamte Dauer von sechs Jahren die Ziele, die Mechanismen des menschlichen Vergessens für einen technisch-organisationalen Kontext nutzbar zu machen. Informationssysteme in Organisationen sollen dazu beitragen, zu vergessen. Dazu sind interdisziplinär neue Methoden und Übertragungswege für Organisationen zu entwickeln, um die Balance zwischen stetig wachsenden Mengen an gespeichertem Informationen und einer Informationsreduktion durch Vergessen zu finden und die bis dato existierenden Organisationstheorien weiterzuentwickeln. Die Arbeitsfelder der zweiten Förderphase sollen - wie auch in der ersten - durch interdisziplinäre Tandemprojekte bearbeitet werden. In den Projekten sollen Forschungsfragen multiperspektivisch aus den Disziplinen der Kognitions-, Arbeits- und Organisationspsychologie, Kognitionswissenschaften, Informatik, Angewandte und Wirtschaftsinformatik, der Produktentwicklung sowie der Betriebswissenschaft entwickelt und beantwortet werden.Mit der Konzentration auf die Anwendungsbereiche Fabrik und Verwaltung thematisiert das SPP 1921 repräsentative organisationale Bereiche mit hohem Verbreitungsgrad, nutzt Überschneidungsbereiche zum Vergleich und zur Kontrastierung von Erkenntnissen und schafft damit Synergien in der Betrachtung und der Vergleichbarkeit der Ergebnisse.“
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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