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Meritokratie und Dynastizität im antiken und mittelalterlichen China (16)
Fachliche Zuordnung
Asienbezogene Wissenschaften
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257731206
Das Teilprojekt untersucht das Zusammenwirken zweier miteinander konkurrierender Herrschaftsansprüche im alten China: Herrschaft qua Kompetenz sowie Herrschaft qua Abstammung. Zwischen diesen beiden legitimatorischen Polen, so die Ausgangsthese, lassen sich die zentralen Herrschaftsinstitutionen wie Remonstration und Hofkonferenz verorten. Hauptgegenstände der Untersuchung bilden dabei die Anwendung meritokratischer Auswahlprinzipien im frühen Kaiserreich sowie die Institution der Usurpation im Mittelalter, im Zuge welcher die Beamtenelite den Dynasten austauschte und die konkurrierenden Herrschaftsansprüche erneut in eine ‚koopetitive‘ Spannung brachte.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1167:
Macht und Herrschaft - Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiter
Professor Dr. Christian Schwermann, seit 7/2020