Detailseite
Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop mit EDX, EBSD und in situ Nanoindenter
Fachliche Zuordnung
Werkstofftechnik
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 315588512
Die Rasterelektronenmikroskopie mit ihren verschiedenen Kontrastarten, der energiedispersiven Röntgenanalyse (EDX) und Elektronenrückstreubeugung (EBSD), ist eine der in der modernen Werkstoffwissenschaft unverzichtbaren Analysetechniken. Hinsichtlich seiner Ortsauflösung nimmt es eine sehr wichtige Zwischenstellung zwischen der optischen Mikroskopie und Transmissionselektronenmikroskopie ein. Das beantragte hochauflösende Feldemissionsrasterelektronenmikroskop soll innerhalb unterschiedlicher Forschungsprojekte einschließlich zweier Sonderforschungsbereiche, insbesondere zur Mikrostrukturanalyse von nichtoxidischen Hartstoffen, metallischen und keramischen Werkstoffen sowie von entsprechenden Kompositen unter Nutzung verschiedener Abbildungs- und Analysemodi einschließlich in situ Nanoindentation verwendet werden. Ein Schwerpunkt der Aufgaben ist die Aufnahme simultaner EBSD/EDX-Maps, welche Grundlage für eine Mikrostrukturanalyse im Sinne einer Element- und Phasenverteilung einschließlich Kristallitorientierungsinformation ist. Eine zuverlässige und zügige Aufnahme solcher Maps wird durch einen hohen Strahlstrom und aufeinander hinsichtlich Effizienz abgestimmter EBSD und EDX-Detektoren sichergestellt. Entsprechende Mikrostrukturanalyse ist auch Vorbedingung zur lokalen Analyse mechanischer Eigenschaften durch Nanoindentation. Entsprechende Gerätekapazität steht derzeit an der TU Bergakademie Freiberg nicht zur Verfügung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Feldemissions-Rasterelektronenmikroskop mit EDX, EBSD und in situ Nanoindenter
Gerätegruppe
5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution
Technische Universität Bergakademie Freiberg