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Metamorphosen der Macht. Geistliche und weltliche Eliten im Moskauer Vielvölkerreich des 17. Jahrhunderts (07)
Fachliche Zuordnung
Geschichte der Philosophie
Mittelalterliche Geschichte
Mittelalterliche Geschichte
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 257731206
Im Moskauer Vielvölkerreich des 17. Jahrhunderts beruhte die Legitimierung der alleinigen Macht der Herrscher auf der Vorstellung vom byzantinischen Erbe Moskaus, jedoch basierte die Gestaltung der Herrschaft in vielerlei Hinsicht auf Modellen mongolischen Ursprungs. Obwohl die Zaren sich gerne als Selbstherrscher inszenierten, war ihre Stellung von den Elitegruppen am Hofe stark abhängig, vor allem von der russisch-orthodoxen Kirche, den Bojaren und dem mittleren sowie dem kooptierten Dienstadel. Das Projekt untersucht die vielschichtigen Einflüsse der Moskauer Eliten auf die Herrschaft und nimmt die Formen der weiblichen Macht in der stark patriarchalischen Gesellschaft Moskowiens in den Fokus.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1167:
Macht und Herrschaft - Vormoderne Konfigurationen in transkultureller Perspektive
Antragstellende Institution
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Teilprojektleiter
Professor Dr. Martin Aust, seit 7/2020; Professor Dr. Dittmar Dahlmann