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Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Grundlagen der Biologie und Medizin
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 314668154
Die Strukturbiologie spielt in der biochemischen Forschung an Enzymen und Proteinen eine entscheidende Rolle. Die Heinrich-Heine-Universität hat dies in 2007 erkannt und unsere Arbeitsgruppen bei der Anschaffung eines Röntgengenerators unterstützt. Dieser Röntgengenerator ist zwar noch in Gebrauch, die Intensität des Röntgenstrahls ist jedoch nicht ausreichend, um damit kleine und gering beugende Kristalle (meistens Kristalle von Membranproteinen) zu charakterisieren oder gar Datensätze aufnehmen zu können. Da die Arbeitsgruppen Schmitt und Groth überwiegend an Membranproteinen arbeiten, stellt die nicht ausreichende Leistung des Generators für die Heinrich-Heine-Universität im Moment den limitierenden Faktor in der Strukturbiologie dar. Mittels einer neuen Röntgenquelle soll dies behoben werden. Die Intensität der beantragten Röntgenquelle ist etwa 10-fach stärker als die des vorhandenen Generators, so dass auch sehr kleine Kristalle mit schwachem Diffraktionsvermögen "in-house" charakterisiert oder sogar gemessen werden können, wodurch eine erfolgreiche Strukturbestimmung in deutlich kürzerer Zeit erfolgen kann.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgengenerator
Gerätegruppe
4010 Einkristall-Diffraktometer
Antragstellende Institution
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Leiter
Professor Dr. Lutz Schmitt