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Optogenetische Untersuchung der Mechanismen ventrikulärer Tachyarrhythmie

Fachliche Zuordnung Anatomie und Physiologie
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 313904155
 
Ventrikuläre Tachykardien sind potentiell tödliche Herzrhythmusstörungen und die häufigsten Ursachen für den plötzlichen Herztod nach Herzinfarkt oder im Rahmen einer chronischen Herzinsuffizienz. Ziel des Vorhabens ist es, die Mechanismen, die solche Herzrhythmusstörungen auslösen können, mit Hilfe optogenetischer Technologien zu untersuchen. Diese Methode basiert auf Beleuchtung spezieller lichtsensitiver Proteine und ermöglicht, im Gegensatz zur klassischen pharmakologischen oder elektrischen Stimulation, räumlich hochpräzise sowie zellspezifische Modulation des Membranpotentials und intrazellulärer Signalkaskaden. Die Untersuchungen werden neue Einblicke in den Mechanismus zur Entstehung ventrikulärer Tachykardien eröffnen. Wir erwarten durch die räumlich hohe Präzision der optogenetischen Stimulation, besonders gefährdete Bereiche im Herzen zu identifizieren, die Ziele neuartiger Behandlungsstrategien sein könnten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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