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Berechnung von Quantenkorrekturen und Konstruktion von Monte-Carlo-Generatoren für zukünftige Teilchenbeschleuniger

Antragsteller Dr. Axel Bredenstein
Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31230623
 
Eines der wichtigsten Ziele des Large Hadron Colliders (LHC) am CERN, dessen Fertigstellung für 2007 geplant ist, ist die Suche nach dem Higgs-Boson. Falls es gefunden wird, muss geprüft werden, ob es, wie vom Standardmodell der Teilchenphysik vorhergesagt, für spontane Symmetriebrechung und Generierung der Teilchenmassen verantwortlich ist. Darüber hinaus wird nach möglichen Erweiterungen des Standardmodells gesucht werden. Für den Vergleich zwischen Theorie und Experiment werden genaue theoretische Vorhersagen benötigt, d.h. dass Quantenkorrekturen berechnet werden müssen. Am LHC sind die wichtigsten Quantenkorrekturen von der starken Wechselwirkung induziert und können bis zu 100% ausmachen.Motiviert durch die Kommunikation mit Experimentalphysikern ist einer der Prozesse, die ich untersuchen möchte, pp ¿ ttbb + X. Dieser Prozess stellt einen Untergrund zu dem Higgs-Produktions-Prozess pp ¿ ttH + X dar, welcher die Messung der Kopplung ttH ermöglicht. Die Rechnungen sollen in Form von Monte-Carlo-Generatoren zur Verfügung gestellt werden, die direkt für experimentelle Studien genutzt werden können.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug Japan
 
 

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