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Restaurierung der durch Tintenfraß beschädigten Handschriften des Savigny-Nachlasses. Anwendung der Calciumphytat-Calciumhydrogencarbonat-Behandlung und partieller Stabilisierungsmethoden in der Praxis.

Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31209727
 
Der Antrag gehört in das Programm ‚Kulturelle Überlieferung’. Der Nachlass Friedrich Carl von Savignys war bereits in einem vorherigen Projekt digitalisiert worden. Diejenigen Handschriften, deren Originalerhaltung durch Tintenfraß bedroht ist, werden in der Fördermaßnahme restauriert. Der Nachlass Savigny gehört zu den bedeutendsten und wichtigsten Handschriftenbeständen der Bibliothek. Die ausgewählte Methode unterbricht den Schadensverlauf und wirkt präventiv. Die Restaurierungsmaßnahmen an den Marburger Beständen sollen bereits frühe Stadien des Tintenfraßes behandeln und damit den Schadensverlauf hin zur Perforation der Schriftzüge unterbinden. Um erfolgreich neue Restaurierungsmethoden in die Praxis zu überführen, bedurfte es in der Anfangsphase der naturwissenschaftlichen und verfahrenstechnischen Unterstützung durch eine Institution, die mit dieser Prob-lematik bereits befasst ist. Die Universitätsbibliothek Marburg und der Studiengang Restaurierung und Konservierung von Graphik, Archiv- und Bibliotheksgut der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart unter Leitung von Herrn Prof. Dr. Gerhard Banik haben deshalb bei der Restaurierung der durch Tintenfraß geschädigten Handschriften des Savigny-Nachlasses kooperiert. Dazu wurde an der UB Marburg in der Anfangsphase eine Stelle für eine Restauratorin gefördert.
DFG-Verfahren Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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