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Vermischungsprozesse im tiefen westlichen Randstrom bei 47°N
Antragstellerin
Dr. Maren Walter
Fachliche Zuordnung
Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung
Förderung von 2007 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31130150
Ziel dieses Antrags ist es, die diapykmsche Vermischung die in Verbindung mit tiefen Randströmen beobachtet wurde, qualitativ und quantitativ zu untersuchen. Dazu sollen vorhandene hydrographische Daten aus der Randstromregion vor Flemish Cap durch ein kleinskaliges Messprogramm und ein Verankerungsarray ergänzt werden. Im Einzelnen sollen folgende Fragen untersucht werden: ¿ Gibt es eine zeitliche Variabilität in der Stärke der Vermischung? Mit welchen äußeren Parametern ist eine eventuelle Variabilität korreliert (Stärke der Hintergrundströmung; Gezeitenzyklus)? ¿ Welche Rolle spielt die lokale Topographie für die Stärke und Lokalisierung der Vermischung? ¿ Wird die erhöhte Vermischung im Randstrom durch unterschiedliche Parametrisierungen, z.B. über die Varianz der Feinstruktur oder Thorpe Skalen, korrekt beschrieben? Sind die getroffenen Vorraussetzungen und Annahmen gegeben?¿ Wird der Austausch von Wassermassen mit dem Beckeninneren von diapyknischer Vermischung oder durch isopyknische Wirbelflüsse dominiert?¿ Wie wirken sich die Vermischungsprozesse auf die Verteilung von hydrographischen Parametern aus? Sind diese Verteilungen konsistent mit einer vermischungsgetriebenen Sekundär Zirkulation?
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Professorin Dr. Monika Rhein