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Writing Madness: Borderlines of the Body in African Literatures

Fachliche Zuordnung Asienbezogene Wissenschaften
Förderung Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 31127756
 
Das Buch behandelt das Thema „Wahnsinn“ in der afrikanischen Literatur. Dabei liegt der regionale Fokus auf dem anglophonen südlichen Afrika; es werden aber auch Autoren aus dem frankophonen Zentralafrika herangezogen und in vergleichende Perspektive gesetzt. Die Untersuchung ist interdisziplinär angelegt. Ausgehend von einer Darstellung des psychiatrischen Diskurses im kolonialen Afrika werden Verbindungen zur kolonialen Literatur hergestellt. Im Folgenden wird das Motiv des Wahnsinns in den Werken prominenter Autoren und Autorinnen (Dambudzo Marechera, Lesego Rampolokeng, Sony Labou Tansi, Tsitsi Dangarembga, Bessie Head u. a.) sowie literarischen Strömungen (Surrealismus) analysiert, und zwar sowohl in seiner Rolle als thematischer Fokus wie auch als literarisches Mittel. Die literarische Analyse wird in einem umfassenden Kapitel mit ethnolographischen Theorien über die Bedeutung von Schwellenzuständen in Verbindung gebracht. Im Diskurszusammenhang von Körper und Wahnsinn, der dem Buch zugrunde liegt, ist der Gender-Aspekt zentral.
DFG-Verfahren Publikationsbeihilfen
 
 

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