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Beziehungen zwischen Individuengröße und Abundanz in aquatischen Gemeinschaften in Abhängigkeit von der Stärke der Räuber-Beute-Interaktionen und externer Ressourcensubvention
Antragsteller
Privatdozent Dr. Thomas Mehner
Fachliche Zuordnung
Ökologie und Biodiversität der Tiere und Ökosysteme, Organismische Interaktionen
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 308980593
Größen-Abundanz-Beziehungen ökologischer Gemeinschaften können die Stärke von Ökosystem-Prozessen und Dienstleistungen widerspiegeln. Obwohl die theoretischen Grundlagen dafür weit entwickelt sind, gibt es überraschend wenig empirische Daten, um Vorhersagen dieser Theorien zu überprüfen. Um genügend statistische Aussagekraft zu erhalten, sind Größen-Abundanz-Daten von einer Vielzahl von Ökosystemen notwendig. Wir nutzen daher bereits vorhandene Daten eines EU-Monitoring-Programms (EU-Wasserrahmenrichtlinie) und von langjährigen Forschungsprogrammen zu Fischen und ihrer Beute in Seen, um den Zusammenhang zwischen Größen-Abundanz-Beziehungen und der Stärke von Prädation (top-down Prozess) und Ressourcenverfügbarkeit (bottom-up Prozess) in Seen zu testen. Bevor empirische Daten aber mit theoretischen Vorhersagen verglichen werden können, müssen zuerst verlässliche und statistisch begründete Verfahren entwickelt werden, die Größen-Abundanz-Beziehungen aus den Monitoring-Daten zu generieren. Dazu werden eine Reihe von Anpassungsverfahren verglichen, und Größen-Abundanz-Beziehungen aus Fängen verschiedener Fischereigeräte systematisch untersucht. Die am Ende überlegene Methode wird dann eingesetzt, um zu testen, ob der Exponent der Größen-Abundanz-Beziehung sich systematisch, wie theoretisch vorhergesagt, in Bezug auf die Stärke von Prädation oder Ressourcenverfügbarkeit in Seen ändert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen