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Das Bild am Grab im "Dritten Griechenland", Außerattische Grabreliefs klassischer Zeit im Spannungsfeld der Landschaften.
Antragstellerin
Professorin Dr. Katja Sporn
Fachliche Zuordnung
Klassische, Provinzialrömische, Christliche und Islamische Archäologie
Förderung
Förderung von 2006 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 30060599
Erstellungsjahr
2007
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das vorläufige Ergebnis der Untersuchung zu den Grabreliefs außerhalb Attikas ist einerseits eine selektive Auswahl des Reliefs als Medium zur Selbstrepräsentanz am Grab. Die Bilder spiegeln zwar häufig einen Bezug zu Attika wieder, der aber im einzelnen von lokalen Vorlieben geprägt ist. Im Gegensatz zu Attika, wo das Relief aus einem Bedürfnis heraus entstand, sich in eine bestehende, bürgerlich geprägte Norm einzupassen, war das Relief an anderen Orten genau das Gegenteil. Es bot die Möglichkeit, sich von den anderen hervorzuheben, indem Werte eines Einzelnen, nicht aber als Teil einer Gemeinschaft, betont wurden.