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IKK2/NF-kB induzierte Neuroinflammation und deren Einfluss auf das Überleben und die Transformation neuraler Zellen
Antragsteller
Privatdozent Dr. Bernd Baumann
Fachliche Zuordnung
Kinder- und Jugendmedizin
Förderung
Förderung von 2006 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 29548890
NF-kB Aktivierung kann in neuralen Zellen anti- aber auch pro-apoptotische Programme auslösen. Das geplante Vorhaben beschäftigt sich mit den molekularen Mechanismen, die dieser gegensätzlichen Funktion von NF-kB zugrunde liegen. Ausgangspunkt der Untersuchungen sind primäre Neuronen- und Gliakulturen aus unseren transgenen Mäusen, die eine konstitutiv-aktive oder eine dominant-negative Mutante von IKK2 in Neuronen oder Astrozyten exprimieren. Unter Verwendung dieser Neuronen/Gliazellen mit aktiviertem/blockiertem IKK/NF-kB System soll geklärt werden, ob IKK/NF-kB vermittelte Apoptoseprogramme durch das apoptose-auslösende Agens und/oder den zellulären Kontext bestimmt werden. Ferner soll untersucht werden, ob die chronische IKK Aktivierung, die in einem Mausmodell der Huntington Erkrankung beschrieben wurde, in kausalem Zusammenhang zur auftretenden Neurodegeneration steht. Die erhobenen Befunde sollen das molekulare Verständnis der Funktion des IKK/NF-kB Systems bei der Regulation von Apoptosesignalwegen im Nervensystem vertiefen und helfen, das Potential von IKK-Inhibitoren zur Therapie der Huntington Erkrankung einzuschätzen.
DFG-Verfahren
Klinische Forschungsgruppen