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Röntgendiffraktometer
Fachliche Zuordnung
Mechanik und Konstruktiver Maschinenbau
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 290309551
Zwei Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls Werkstoffsysteme für den Fahrzeugleichtbau sind der Leichtbau mit metallischen Werkstoffen, insbesondere hochfeste Stähle, sowie Leichtbau durch Einsatz funktionsoptimierter Stähle. Diese Stähle kommen in dynamisch beanspruchten Bauteilen des Antriebs, z.B. als Ventil- und Getriebetellerfedern, und des Fahrwerks, z.B. als Tragfedern und Stabilisatoren, zum Einsatz. Ihre hohe Beanspruchbarkeit bei gleichzeitig geringer Bauteilmasse erreichen diese Bauteile durch Eigenspannungen, sogenannte Makroeigenspannungen, welche gezielt während des Herstellungsprozesses eingebracht werden. Neben den gewünschten Makroeigenspannungen entstehen aber auch Mikroeigenspannungen, deren Auswirkung auf die Betriebsfestigkeit des Bauteils bislang nahezu ungeklärt ist. Deshalb soll im Rahmen der Forschungstätigkeiten die Bedeutung der Eigenspannungen, Mikro- sowie Makroeigenspannungen, für die Lebensdauer und die Masse von dynamisch beanspruchten Bauteilen in den Bereichen Antrieb und Fahrwerk untersucht und beschrieben werden. Hierzu sind umfangreiche röntgenografische Eigenspannungsmessungen an Bauteilen und an Probenmaterial notwendig. Auf der Basis dieser Messungen soll langfristig ein Modell zur rechnerischen Lebensdauervorhersage für dynamisch beanspruchte Bauteile aus Stahl unter Berücksichtigung der Eigenspannungen erstellt werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Röntgendiffraktometer
Gerätegruppe
4011 Pulverdiffraktometer
Antragstellende Institution
Universität Siegen
Leiter
Professor Dr. Robert Brandt