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Journalismus vergleichen: Pilotstudie zur Entwicklung eines Messinstruments für die komparative Analyse von Journalismuskulturen

Antragsteller Professor Dr. Martin Löffelholz, seit 11/2006
Fachliche Zuordnung Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Förderung Förderung von 2006 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 28935069
 
Trotz wachsender Popularität ist die kulturvergleichende Journalismusforschung bislang theoretisch und methodologisch wenig entwickelt. Das beantragte Projekt will diese Forschungslücke schließen. Hierfür wird das zentrale Konzept ¿Journalismuskultur¿ theoretisch ausgearbeitet und in ein Messinstrument überführt, dass über kulturelle Grenzen hinweg valide misst und dass es erlaubt, Journalismuskulturen miteinander zu vergleichen. Die Güte des Messinstruments wird in sechs unterschiedlichen kulturellen Kontexten geprüft: in Brasilien, China, Deutschland, Indonesien, Uganda und der Russischen Förderation. Anhand einer kontextsensiblen Heuristik und mithilfe von Interviews mit insgesamt 600 Journalisten und 120 Medienbetrieben sollen die Charakteristika einer ¿universellen Journalismuskultur¿ sowie die länder-, organisations- und gruppenspezifischen journalistischen Subkulturen systematisch aufgespürt und erklärt werden. Die als Pilotstudie angelegte Untersuchung ist insofern innovativ, als sie von einer neuen theoretischen Grundlage ausgeht und das neue Verfahren der Mehrebenenanalyse zur Anwendung bringt, womit der internationalen Journalismusforschung neue theoretische und methodologische Impulse verliehen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Brasilien, China, Indonesien, Russische Föderation, Uganda
Ehemaliger Antragsteller Professor Dr. Thomas Hanitzsch, bis 11/2006
 
 

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