Detailseite
Femtosekunden Röntgen-Photoemissions-Impulsmikroskop
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 289058414
Wesentliche Entwicklungen der letzten Jahre in der zeitaufgelösten Photoemissions-Spektroskopie ermöglichen neuerdings einen kompletten Zugang zur vollen transienten Bandstrukturinformation von komplexen Oberflächen, Oberflächen-Adsorbat Systemen und stark korrelierten Materialien. Diese neue Generation zeitaufgelöster Photoemissions-Experimente nutzt dazu hochenergetische, Femtosekunden-gepulste hochrepetitive hohe-harmonische (HHG) Lichtquellen, die im Labor zur Verfügung stehen. Weiterhin ermöglicht auf der Elektronen-Analysator-Seite eine Neuentwicklung Flugzeit-basierter Mikroskope mit Spinselektion eine bis nahezu 4 Größenordnungen höhere Detektionseffizienz, die in Kombination mit HHG-Quellen erstmalig ein vollständiges Photoemissions-Experiment ermöglicht, sprich mit Zeit-, Energie-, Impulsauflösung über die volle Brillouin-Zone, und Realraumauflösung. Ein solches Photoemissions-Experiment, das es in dieser Form weltweit noch nicht gibt, wird hier beantragt, und soll zur Studie ultraschneller Prozesse in verschiedensten Materialsystemen genutzt werden. Im Zuge der Berufung von Prof. Stefan Mathias nach Göttingen zum 01.02.2015 soll diese einzigartige Apparatur nun aufgebaut werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Femtosekunden Röntgen-Photoemissions-Impulsmikroskop
Gerätegruppe
5130 Sonstige spezielle Elektronenmikroskope
Antragstellende Institution
Georg-August-Universität Göttingen
Leiter
Professor Dr. Stefan Mathias