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VD 18: Digitalisierung und Erschließung der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 18. Jahrhunderts (VD 18)

Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2016 bis 2018
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 288927938
 
Erstellungsjahr 2018

Zusammenfassung der Projektergebnisse

Die UB der HU hat das Digitalisierungsprojekt VD 18 wie beantragt durchgeführt und abgeschlossen. Es handelt sich um ihre erste Teilnahme am VD18 bzw. an einem VD-Projekt. Insgesamt wurden 812 Einheiten katalogisiert, digitalisiert und online publiziert. Die physischen Werke wurden konservatorisch gesichert und unter Archivpflicht gesetzt. Dabei wurden 736 Monographien und mehrbändige Werke bearbeitet und weitere 757 Aufnahmen redigiert bzw. auf andere Titel-Sets umgelenkt. Insgesamt wurden 210.802 Seiten digitalisiert, woraus sich ein Durchschnitt von 259 Seiten pro Einheit ergibt. Die Projektergebnisse sind über den Bibliothekskatalog, den Digitalisate-Server der UB, die Bibliotheksverbünde und die VD18-Datenbank veröffentlicht und vollständig nutzbar. Das Harvesting der Metadaten durch die Deutsche Digitale Bibliothek ist vorbereitet, aber aufgrund technischer Arbeiten der DDB noch nicht erfolgt. Die Master-Digitalisate wurden in die Langzeitarchivierung überführt. Katalogisierung, Redaktion und Sacherschließung konnten nach kurzer Einarbeitung planmäßig erfolgen. Der Anteil an fehlerhaften und dubletten Titelzuweisungen lag bei ca. 50% und somit höher als vorgesehen. Dadurch stieg die Eigenleistung an, und es musste eine zusätzliche Titelzuweisung durch die SUB Göttingen erfolgen. Der Seitenpreis pro digitalem Image bewegte sich mit 0,50 € (unter Berücksichtigung der Gesamtkosten) unter dem von der DFG gesetzten Kostenrahmen. Die UB als Projektbibliothek zieht eine positive Bilanz: Die Qualität der Nachweise und Katalogeinträge konnte gehoben werden, auch wenn viele Titel „nur“ redigiert und umgelenkt wurden. Über die VD18-Förderung konnte die Bibliothek einen Bestand seltener, teilweise unikaler Bücher digitalisieren, dessen Sichtbarkeit verbessern und die Nutzung fördern. Zugleich wurden die bibliothekarischen Kompetenzen zur Erschließung von Alten Drucken erheblich ausgebaut und personell breiter gestreut. Ein weiterer positiver Aspekt ist die engere Vernetzung mit anderen historisch gewachsenen Bibliotheken wie der SUB Göttingen und der BSB München.

 
 

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