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Bimetallische Nanopartikel der Platinmetalle (Ru, Rh, Pd, Os, Ir, Pt) und des Silbers: Synthese, Mikrostruktur und biologische Wirkung
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Matthias Epple; Dr. Marc Heggen; Dr. Christina Sengstock
Fachliche Zuordnung
Biomaterialien
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung
Förderung von 2016 bis 2021
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286659497
Bimetallische Nanopartikel auf der Basis von Silber und Platinmetallen sollen nasschemisch synthetisiert und hinsichtlich ihrer Mikrostruktur charakterisiert werden. Dabei kommt neben kolloidchemischen und elementaranalytischen Methoden insbesondere die hochauflösende Transmissionselektronenmikroskopie zum Einsatz. Die Verteilung der Elemente im Nanopartikel wird ortsaufgelöst quantitativ erfasst. Durch die Variation der Syntheseparameter werden die innere Struktur sowie die Größe der Nanopartikel gezielt eingestellt. Nach dem Opferanodenprinzip sollte die Freisetzung von Silberionen gegenüber reinen Silber-Nanopartikeln beschleunigt erfolgen. Dies wird an ausgewählten Zusammensetzungen durch Auflösungs¬experimente gemessen. Der Einfluss der Zusammensetzung der Partikel, der Mikrostruktur und ihrer Größe auf Bakterien und auf Zellen wird untersucht, wobei das Ziel ist, eine möglichst selektive antibakterielle Wirkung bei niedriger Zelltoxizität und geringer Silbermenge zu erreichen. Dabei liegt der Schwerpunkt auf dem mechanistischen Verständnis der antibakteriellen bzw. zytotoxischen Wirkung.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Mitverantwortlich
Professor Dr. Manfred Köller