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Raman/FTIR-Mikroskop-Spektrometer-Kombination
Fachliche Zuordnung
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286428399
Die Raman/FTIR-Mikroskop-Spektrometerkombination dient u.a. zur Charakterisierung von Gradientenbibliotheken hergestellt über Inkjet-Printing (am Lehrstuhl vorhanden) zum einen hinsichtlich spezifischer molekularer Wechselwirkungen zwischen Spezies aus der Gasphase mit Festkörperoberflächen wie z.B. in der Sensorik oder heterogenen Katalyse oder aber auch zwischen den verschiedenen Komponenten in anorganisch-organischen Hybridmaterialien (IR), zum anderen hinsichtlich Oxidationsstufen und Koordinationsgeometrien von aktiven Grenzflächenspezies unter kontrollierten Umgebungsbedingungen (Raman). Z.B. beim Studium geträgerter Katalysatoren hat die Mikro-Ramanspektroskopie (MRS) gegenüber der konventionellen Raman-Spektroskopie (kRS) entscheidende Vorteile: 1) im Falle absorbierender Proben ist die Effizienz der Anregung und des Lichteinfangs bei der MRS viel höher als bei der kRS; 2) die konfokale Konfiguration ist sehr effizient bei der Reduzierung der Untergrundemission; 3) MRS ermöglicht operando bzw. in situ Spektroskopie unter kontrollierten Temperatur- und Atmosphärenbedingungen und 4) die laterale Auflösung gestattet die Durchführung von Hochdurchsatztestung von Katalysatorbibliotheken, was bisher in der Literatur noch nicht beschrieben wurde. Eine FTIR/Raman-Mikroskopspektrometerkombination steht an der Technischen Universität Chemnitz nicht zur Verfügung.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Raman/FTIR-Mikroskop-Spektrometer-Kombination
Gerätegruppe
1830 Fourier-Transform-IR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Technische Universität Chemnitz
Leiter
Professor Dr. Klaus Stöwe