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Fachinformationsdienst Ost-, Ostmittel- und Südosteuropa

Antragsteller Dr. Klaus Ceynowa
Fachliche Zuordnung Alte Geschichte
Bildungssysteme und Bildungsinstitutionen
Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Empirische Sozialforschung
Ethnologie und Europäische Ethnologie
Europäische und Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaften
Evangelische Theologie
Frühneuzeitliche Geschichte
Humangeographie
Katholische Theologie
Mittelalterliche Geschichte
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Politikwissenschaft
Publizistik und Kommunikationswissenschaft
Ur- und Frühgeschichte (weltweit)
Wirtschafts- und Sozialgeschichte
Wissenschaftsgeschichte
Förderung Förderung seit 2016
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 284429882
 
Die übergeordneten Ziele dieses Folgeantrags bleiben auch in der vierten Förderphase im Wesentlichen die der vorigen Anträge: Der FID will die gegenwärtige und künftige deutsche geistes- und sozialwissenschaftliche Forschung zum östlichen und südöstlichen Europa auf mehreren Ebenen unterstützen: Einerseits durch Services zur unmittelbaren Nutzung durch Forschende, andererseits durch Dienstleistungen für andere Bibliotheken und Informationseinrichtungen, die den Forschenden mittelbar zugutekommen und schließlich durch die strukturelle Unterstützung der deutschen Forschungslandschaft zum östlichen und südöstlichen Europa. Zur Erreichung dieser Ziele werden mit Blick auf die Überarbeitung des FID-Förderprogramms im Förderzeitraum 2025 bis 2027 vor allem die bestehenden Services konsolidiert. Dabei liegen Schwerpunkte auf der Ukraine und Moldawien, dem Westbalkan sowie Ungarn, das in dieser Förderphase neu im FID-Ost ist. Punktuell werden Services weiterentwickelt sowie neue Angebote explorativ getestet, so z.B. der Einsatz von Large Language Models zur Übersetzung verfügbarer Volltexte aus osteuropäischen Sprachen ins Deutsche und Englische sowie aus dem Deutschen ins Englische, um die internationale Rezeption osteuropäischer und deutscher Osteuropaforschung zu befördern. Die genannten Ziele werden innerhalb von sieben Arbeitsfeldern umgesetzt: 1.) Erwerbung & Bereitstellung kommerzieller Informationsressourcen (Print-Materialien und zu lizenzierende elektronische Angebote: Bücher, Periodika, Datenbanken & mehr); 2.) Bereitstellung & Archivierung freier Informationsressourcen (E-Books, E-Zeitschriften, digitale Forschungsprojekte, Forschungsdaten, Weblogs & Podcasts); 3.) Digitalisieren & E-Publizieren (Ausbau des Open-Access-Repositoriums OstDok, Publikation von Themendossiers, Ego-Dokumenten und Forschungsdaten); 4.) (Tiefen)Erschließung und automatische Übersetzung (Kataloganreicherung, Ausbau der kooperativen Aufsatzdatenbank ARTOS, Normdatenaufbereitung im Bereich Ukraine, automatische Übersetzungen, Unterstützung einer Ukrainischen Digitalen Bibliothek); 5.) osmikon: Informationsinfrastruktur für die Spitzenforschung (inhaltlicher Ausbau, technische Erneuerung, Überarbeitung Design); 6.) FID-Systembildung, Netzwerke, Kooperationen, Internationalisierung (Netzwerke NordOst und Asien, AG-FID, Vernetzung und Internationalisierung); 7.) Zielgruppenkommunikation, Weiterbildung, Öffentlichkeitsarbeit.
DFG-Verfahren Informationsversorgung und FID (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)
 
 

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