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Strukturelle und funktionelle Charakterisierung von Podozyten-Antigenen bei Autoantikörper-vermittelten Glomerulonephritiden (B02)
Fachliche Zuordnung
Nephrologie
Förderung
Förderung seit 2016
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264599542
In diesem Projekt werden wir folgende Ziele verfolgen: 1) Charakterisierung der neu entdeckten Anti-Nephrin-Autoantikörper bei Minimal Change Patienten einschließlich klinischer Korrelationen, Analyse immundominanter epitophaltiger Regionen und epitopspezifischer Antigen-Antikörper-Interaktion. 2) Untersuchung der Struktur-Funktions-Beziehung zwischen epitopabhängiger Antikörperbindung, antikörpervermittelten Störungen der Nephrin-Signalübertragung und therapeutischer Blockierung der Antikörperbindung. 3) Hochauflösende Strukturanalyse von Podozyten-Antigenen einschließlich der Antikörper-bindenden Regionen von THSD7A und Nephrin mittels Röntgenkristallographie und Kryo-Elektronenmikroskopie. Zusammengenommen wird die Analyse der hochauflösenden Antigenstruktur, der Antigen-Antikörper-Interaktion und der epitopabhängigen Signalprogramme zu einem tieferen molekularen Verständnis von Autoantikörper-vermittelten glomerulären Erkrankungen und der Rolle der Podozytenschlitzmembran als Ziel der Autoimmunität führen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1192:
Immunvermittelte glomeruläre Erkrankungen - Grundlegende Konzepte und klinische Konsequenzen -
Antragstellende Institution
Universität Hamburg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Felicitas E. Hengel; Professor Dr. Tobias B. Huber, seit 1/2020; Professor Matthias Wilmanns, Ph.D., seit 1/2020