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Prädiktoren und Mechanismen früher kardiovaskulärer Folgeerscheinungen der Adipositas bei Kindern

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2006 bis 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 18510414
 
Ziel dieses Projektes ist es, den Zusammenhang zwischen Adipositas und endothelialer Dysfunktion als obligates Frühstadium der Atherosklerose im Kindesalter zu definieren. Dabei soll die Rolle von atherogenen Faktoren aus dem Fettgewebe sowie der Einfluss der regenerativen Kapazität des Endothels in der Pathogenese der Endotheldysfunktion näher untersucht werden. In einer Querschnittsstudie wird zunächst die Prävalenz der Endotheldysfunktion zwischen Kindern mit Adipositas (n=90) und einem altersgematchten Normalkollektiv (n=60) verglichen. Der Grad der Endothelfunktionsstörung wird dabei mit klassischen atherogenen Faktoren (LDL-Cholesterin, Adhäsionsmoleküle, Lipoprotein (a), ADMA etc.) und mit Mediatoren aus dem Fettgewebe - Adipozytokinen - korreliert. In der anschließenden Nachbeobachtung werden in 2-jährigen Intervallen die angiologischen Kontrolluntersuchungen einschließlich der Endothelfunktionsmessung wiederholt und auch die Inzidenz von arterieller Hypertonie und pathologischer Glukosetoleranz erfasst. Als pathogenetische Einflussfaktoren auf die Endothelfunktion werden zusätzlich Mediatoren des oxidativen Stresses und die regenerative Kapazität des Endothels durch Messungen der Zahl und Funktion zirkulierender endothelialer Progenitorzellen untersucht. Im Rahmen einer Interventionsstudie wird schließlich überprüft, ob durch körperliches Training bei Schulkindern eine partielle Korrektur der endothelialen Dysfunktion möglich ist und ob Sport das atherogene Risikoprofil günstig beeinflussen kann.
DFG-Verfahren Klinische Forschungsgruppen
Beteiligte Person Dr. Sandra Erbs
 
 

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