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WCA-Cluster: Synthese und Charakterisierung von polyatomaren Elementclustern der Gruppen 15 bis 18 und deren einfacher Metallkomplexe als Salze schwach koordinierender Anionen

Fachliche Zuordnung Anorganische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 2015 bis 2024
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 281091989
 
Das WCA-Cluster Projekt soll in der Verlängerungsphase aufbauend auf den Ergebnissen der ersten Förderperiode die Synthese und Charakterisierung von Reaktiven Kationen [RC]+ mit Lehrbuchcharakter als Salze schwach koordinierender Anionen [WCA]– ermöglichen. Um diese teils aus der Massenspektrometrie bekannten Ionen auch in der kondensierten Phase zu stabilisieren, benötigt man ausgezeichnete Anionen [WCA]–. In der ersten Phase wurde daher ein systematischer Zugang zu Reagenzien mit besonders stabilen Anionen erarbeitet. Diese sollen nun in der zweiten Förderperiode verwendet werden, um Cluster-/Käfigionen aus Elementen der Gruppen 15-17 aufzubauen, um Synthone für WCA-Salze „nackter“ Metallkationen (M = Cu, Au, Cd, Hg, Sn, Pb) zu erhalten und für die Komplexierung von homoatomaren oder binären Cluster- und Käfig-Verbindungen der Elemente der Gruppen 15-17 zu verwenden. Spezifische Projektziele sind bisher unbekannte Kationen wie [As9]+, [As8]2+, [S5]+, [I9]+ oder [P3E]+ (E = S, Se, Te) sowie Komplexkationen mit neutralen Elementen oder Käfigverbindungen, d.h. X2, Chn, Ng, Ch3E4, Ch4E4 (X = Cl, Br, I; Ng = Kr, Xe; Ch = S, Se; n = 2-20; E = P, As). Des Weiteren soll in einer Seitenlinie, die direkt aus der ersten Phase folgt, die – ggf. auch katalytisch mögliche – nucleophile Funktionalisierung des koordinierten P4 im [(P4)FeCp(CO)2]+ [Al(ORF)4]– mit einfachen Nucleophilen wie H-SiR3, H-NR2 oder H-OR untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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