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Modulation von Schaltkreisen des Gehirns, die der bidirektionalen Interaktion zwischen chronischen Schmerzen und Depression zugrunde liegen (B09)
Fachliche Zuordnung
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255156212
Das Projekt soll die Relevanz einer veränderten präfrontal-limbischen und Hirnstammregulation nozizeptiver Signale für die gemeinsame Risikostruktur für chronischen Schmerz und Depression validieren. Zu diesem Zweck werden Personen mit verschiedenen Schweregraden von Schmerz und Depression mit einer Verhaltensintervention (Psychoedukation, Emotionsregulation) verstärkt durch eine Ecological Momentary Intervention zur psychischen Gesundheitsförderung im Alltag behandelt. Messverfahren sind klinisch-psychologische Tests, neurophysiologische Schmerztests und funktionelles MRT. Wir erwarten, dass die dimensionale Analyse der Zusammenhänge von deszendierenden Kontrollsignalen, Schmerzlinderung und psychischer Gesundheit eine mechanistische Basis für multimodale Therapieansätze liefern wird.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1158:
Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Walter Magerl, bis 6/2019; Professor Dr. Andreas Meyer-Lindenberg; Professor Dr. Rolf-Detlef Treede, seit 7/2019