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Bilaterale Stimuli als Netzwerk-spezifische Intervention für thalamolimbische Schmerz-verarbeitung (Human-Tiermodell Tandem) (B04)
Fachliche Zuordnung
Humangenetik
Anatomie und Physiologie
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Anatomie und Physiologie
Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255156212
Kindheitstraumata verstärken chronische Schmerzen und komorbide affektive Störungen. Die bisherigen Ergebnisse des Human-Tiermodell Tandemprojekt B04 deuten darauf hin, dass frühe Traumata spezifische thalamolimbische Netzwerkplastizitäten induzieren, die chronische Schmerzen und komorbide Störungen verstärken. Nun sollen in einem translationalen Ansatz nicht-invasive, bilaterale Stimuli zur Desensitisierung thalamolimbischer Netzwerke eingesetzt werden. Hierzu sollen In-vivo Faserphotometrie, Optogenetik, MRT und „ecological momentary assessments“ in Mausmodellen und an Schmerzpatienten eingesetzt werden. Die gewonnenen Erkenntnisse werden helfen, langfristig bilaterale Stimulationen zur verbesserten Schmerzbehandlung z.B. im Rahmen einer EMDR-Psychotherapie, zu optimieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1158:
Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Dr. Ainhoa Bilbao, bis 6/2019; Professor Dr. Rainer Spanagel; Professor Dr. Jonas Tesarz, von 7/2019 bis 11/2024; Professorin Dr. Heike Tost, seit 7/2019; Dr. Wolfgang Weber-Fahr, bis 6/2019; Dr. Sebastian Wieland, seit 7/2019