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Interaktionen zwischen nozizeptiven und nicht-nozizeptiven Schaltkreisen: intranasales Lidocain zur Behandlung primärer und sekundärer Kopfschmerzen (A04)
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung seit 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 255156212
Intranasal verabreichtes Lidocain kann bei Geburtshilfepatientinnen eine akute Kopfschmerzlinderung nach akzidenteller Durapunktur (PDPH) bewirken. Derzeit gibt es keinen Konsens über den Ort oder den genauen Wirkmechanismus von intranasalem Lidocain zur Linderung akuter Kopfschmerzen. Daher wird in diesem Projekt die klinische Wirksamkeit von intranasalem Lidocain bei PDPH-Patienten, auch außerhalb der Geburtshilfe, gemessen und in präklinischen Kopfschmerzmodellen Wirkmechanismen mittels Zwei-Photonen-Bildgebung und Elektrophysiologie untersucht. Durch die Identifizierung der Wirkorte und -mechanismen von intranasalem Lidocain in der Nasenhöhle, den kranialen Hirnhäuten und dem spinalen Trigeminuskern hoffen wir, das Indikationsspektrum bei Kopfschmerzen, für die intranasales Lidocain indiziert sein könnte, zu erweitern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1158:
Von der Nozizeption zum chronischen Schmerz: Struktur-Funktions-Merkmale neuraler Bahnen und deren Reorganisation
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Teilprojektleiterinnen / Teilprojektleiter
Privatdozent Dr. Richard Carr; Professor Dr. Stephan Frings, bis 6/2019; Dr. Jing Hu, bis 6/2019; Professor Dr. Stefan Lechner, von 7/2019 bis 6/2023; Dr. Beatrice Oehler