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Herstellung von niedermolekularen Polysialinsäuren und deren entzündungshemmende Wirkung auf Siglec-11 bildende Mikrogliazellen und Makrophagen

Fachliche Zuordnung Molekulare und zelluläre Neurologie und Neuropathologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277467731
 
Das zentrale Nervensystem weist eine relativ hohe Expression von alpha2,8-verknüpften Polysialinsäuren auf. Siglec-11 ist ein human-spezifischer inhibitorischer Rezeptor von Mikrogliazellen der alpha2,8-verknüpfte Sialinsäure-Trimere erkennt. In diesem Projekt werden wir die neue Einwegbeutel-Technologie anwenden, um human-identische niedermolekulare alpha2,8-verknüpfte Polysialinsäure zu produzieren. Die Bindungsfähigkeit der löslichen Polysialinsäuren an humanes Siglec-11 wird getestet. Darüber hinaus werden die Effekte der löslichen Polysialinsäuren auf unterschiedliche Funktionen (Zytokinproduktion, Phagozytose, Radikalfreisetzung, Viabilität) von Mikroglia und Makrophagen, als auch Kokulturen von Mikroglia/Makrophagen und Neuronen analysiert, die von humanen induzierten pluripotenten Stammzellen abgeleitet wurden. Mit Hilfe dieser Untersuchungen wird die prinzipielle Nutzbarkeit von löslichen human-identischen niedermolekularen alpha2,8-verknüpften Polysialinsäuren zur Therapie von neuroinflammatorischen Krankheiten wie der Multiplen Sklerose evaluiert.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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