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Mikroröntgentomographie
Fachliche Zuordnung
Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 277200058
Durch die Mikroröntgentomographie (¿-CT) als bildgebendes Verfahren können organische wie auch anorganische Partikeln oder Schüttungen im trockenen oder feuchten Zustand ohne Beeinflussung des Probenmaterials 3-D abgebildet und ausgewertet werden. Beispielsweise werden Porengefüge, innere Strukturmerkmale oder bei der Schüttgutanalyse die Kontaktflächen zu benachbarten Partikeln erfasst. Diese Daten bilden eine wesentliche Grundlage für die wirklichkeitsnahe Modellierung interpartikulärer Wechselwirkungen, bzw. für Schüttgutsimulationen mit realen 3D-Geometrien von Primärpartikeln und Granulaten. Derzeit wird die ¿-CT zur Charakterisierung innerhalb des Schwerpunktprogrammes ¿Partikel im Kontakt¿ und einer Doktorarbeit zur Untersuchung und Modellierung des Wachstums und der Festigkeit von Festkörperbrücken eingesetzt. Ein weiterer Forschungsantrag, bei dem die Untersuchungsmethodik ebenfalls auf der ¿-CT basiert, wurde zwischenzeitlich bei der DFG eingereicht. Die derzeit noch genutzte Mikroröntgentomographie ist am Endeihres Lebenszyklus angelangt; sollte der Steuerungsrechner oder ein Bauteil versagen, muss diese außer Betrieb genommen werden, da Ersatzteile nicht mehr verfügbar sind. Eine Ersatzbeschaffung ist daher dringend erforderlich, damit die laufenden und geplanten Forschungsprojekte weiter bearbeitet werden können.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Mikroröntgentomographie
Gerätegruppe
4070 Spezielle Röntgengeräte für Materialanalyse, Strukturforschung und Werkstoff-Bestrahlung
Antragstellende Institution
Hochschule Trier