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Die Rolle der Effektüberwachung für Mehrfachtätigkeiten
Antragsteller
Professor Dr. Wilfried Kunde
Fachliche Zuordnung
Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung
Förderung von 2015 bis 2023
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 274800990
Menschen handeln, um mit ihren Bewegungen wahrnehmbare Veränderungen (Handlungseffekte) zu bewirken. Dazu müssen sie diejenigen Effekte überwachen, die ihre Körperbewegungen erzeugen. Bei zeitlich überlappenden Mehrfachtätigkeiten muss diese Überwachung häufig stattfinden, während bereits weitere Handlungen bereitgestellt werden sollen. Aufbauend auf den Arbeiten der ersten Projektphase sollen die Randbedingungen eines derartigen Überwachungsengpasses weiter spezifiziert werden. Neben der Rolle temporärer Bindungen zwischen Reaktions- und Effektmerkmalen für die Bearbeitung konkurrierender Aufgaben soll die Beziehungen zwischen Effekt- und Fehlerüberwachung spezifiziert werden, sowie Kontextfaktoren identifiziert werden, die eine gleichzeitige Überwachung von Handlungseffekten und Bearbeitung anderer Aufgaben fördern. Die Studien werden einen bislang wenig beachteten "Flaschenhals" bei der Bearbeitung von Mehrfachtätigkeiten und potentielle Möglichkeiten seiner Umgehung aufdecken.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 1772:
Human performance under multiple cognitive task requirements: From basic mechanisms to optimized task scheduling
Mitverantwortlich
Professor Dr. Markus Janczyk