Confessio im Konflikt. Religiöse Selbst- und Fremdwahrnehmung im 17. Jahrhundert.
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Das DFG-Netzwerk „Confessio im Konflikt. Religiöse Selbst- und Fremdwahrnehmung im 17. Jahrhundert“ hat in seiner dreijährigen Förderphase die Zusammenhänge zwischen Selbst- und Fremdwahrnehmung und individuell-subjektivem Bekennen im 17. Jahrhundert untersucht. In interdisziplinärer Zusammenarbeit wurden hier Ansätze der Theologie, Geschichts-, Literatur-, Kunst- und Musikwissenschaft fruchtbringend zusammengeführt. Die methodische Herangehensweise der historischen Wahrnehmungsforschung ermöglichte es, ein breites Spektrum an Quellen zu analysieren. Begünstigt durch die internationale Zusammensetzung der Netzwerkmitglieder wurde eine breite europäische Perspektive gewählt. Diese erlaubte es, den Blick für strukturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede des Untersuchungsgegenstands zu schärfen und so zu vielschichtigen und ertragreichen Ergebnissen der gemeinsamen Forschung zu gelangen. Das Netzwerk kann auf vier erfolgreiche Tagungen (Rom 2015, Wuppertal 2016, Berlin 2017, Hildesheim 2018) zurückblicken. Die laufenden Entwicklungen der Netzwerkarbeit wurden auf einem Blog dokumentiert (www.confessio.hypotheses.org), ferner werden die Ergebnisse in ein Studienhandbuch zusammengeführt, das 2019 erscheinen wird.
Projektbezogene Publikationen (Auswahl)
- Confessio im Konflikt : religiöse Selbst- und Fremdwahrnehmung in der Frühen Neuzeit : ein Studienbuch. Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht 2019. ISBN 978-3-525-57142-2. Online: 978-3-647-57142-3
Garloff, Mona (Hrsg.); Witt, Christian Volkmar (Hrsg.)
(Siehe online unter https://doi.org/10.13109/9783666571428)