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GRK 895: Informationswirtschaft und Market Engineering - Ökonomisches, informationstechnisches und rechtliches Design von Institutionen, Diensten, Systemen und Geschäftsmodellen für elektronische Märkte
Fachliche Zuordnung
Wirtschaftswissenschaften
Rechtswissenschaften
Rechtswissenschaften
Förderung
Förderung von 2004 bis 2013
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273627
Die Entwicklungen der letzten Jahre zeigen, dass elektronische Märkte in fast allen Wertschöpfungsbereichen unserer Volkswirtschaft große Bedeutung erlangt haben. Im Unterschied zu realen entwickeln sich elektronische Märkte nicht "von selbst", sondern werden bewusst entworfen, implementiert und betrieben. In nahezu allen Unternehmensbereichen werden umfassende Anpassungen der klassischen Geschäftsprozesse an web-basierte Plattformen vorgenommen. Diese Entwicklung erfordert Offenheit und Flexibilität der Plattformen sowie geeignete Standards und Informationsdienste. Für die komplexen Aufgaben des "Market Engineering" - die Konzeption, Realisierung, Einführung, Weiterentwicklung und Integration marktlicher Plattformen sowie die Gestaltung ihrer rechtlichen Rahmenbedingungen - wird damit eine zielgerichtete Vorgehensweise notwendig.
Viele Beteiligte sind vom Erfolg einer "Markt-Idee" betroffen; viele wirken - oft nur mittelbar - auf den Erfolg ein. Neben den Betreibern und Designern der Märkte sind dies vor allem Nachfrager und Anbieter von Produkten und Diensten sowie Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden. Zielorientiertes Market Engineering muss daher zumindest auf den drei Disziplinen Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften basieren.
Die Integration dieser Disziplinen ist bereits Ziel des Studienganges Informationswirtschaft an der Universität Karlsruhe (TH). Market Engineering wird nicht als weiteres Gebiet, sondern als fundamentaler Bestandteil des elektronischen Geschäftsverkehrs verstanden. Aus diesem Grund setzt sich das Graduiertenkolleg das Ziel, in Wissenschaft, Ausbildung und Praxis problemorientiertes und interdisziplinäres Fachwissen im Bereich elektronischer Märkte zu verankern.
Absolventen des Graduiertenkollegs lernen, die Gestaltungsoptionen elektronischer Märkte in ihrer Gesamtheit zu erfassen, weiterzuentwickeln, zu bewerten, ihre Integration in traditionelle Geschäftsprozesse zu organisieren sowie für übergreifende Fragestellungen geeignete Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Sie qualifizieren sich somit nicht nur als reine "Markt-Designer"; vielmehr können sie alle Schnittstellen zwischen Marktteilnehmern und elektronischen Märkten besetzen. Zugleich erwerben sie fächerübergreifende und mithin brückenbildende Kommunikationsfähigkeiten. Damit wird hoch begabten Absolventen ein nahtloser und gezielter Übergang in eine akademische Laufbahn oder in verantwortungsvolle, gestaltungsorientierte Aufgaben in der Praxis geboten.
Viele Beteiligte sind vom Erfolg einer "Markt-Idee" betroffen; viele wirken - oft nur mittelbar - auf den Erfolg ein. Neben den Betreibern und Designern der Märkte sind dies vor allem Nachfrager und Anbieter von Produkten und Diensten sowie Gesetzgeber und Aufsichtsbehörden. Zielorientiertes Market Engineering muss daher zumindest auf den drei Disziplinen Informatik, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften basieren.
Die Integration dieser Disziplinen ist bereits Ziel des Studienganges Informationswirtschaft an der Universität Karlsruhe (TH). Market Engineering wird nicht als weiteres Gebiet, sondern als fundamentaler Bestandteil des elektronischen Geschäftsverkehrs verstanden. Aus diesem Grund setzt sich das Graduiertenkolleg das Ziel, in Wissenschaft, Ausbildung und Praxis problemorientiertes und interdisziplinäres Fachwissen im Bereich elektronischer Märkte zu verankern.
Absolventen des Graduiertenkollegs lernen, die Gestaltungsoptionen elektronischer Märkte in ihrer Gesamtheit zu erfassen, weiterzuentwickeln, zu bewerten, ihre Integration in traditionelle Geschäftsprozesse zu organisieren sowie für übergreifende Fragestellungen geeignete Lösungen zu entwickeln und umzusetzen. Sie qualifizieren sich somit nicht nur als reine "Markt-Designer"; vielmehr können sie alle Schnittstellen zwischen Marktteilnehmern und elektronischen Märkten besetzen. Zugleich erwerben sie fächerübergreifende und mithin brückenbildende Kommunikationsfähigkeiten. Damit wird hoch begabten Absolventen ein nahtloser und gezielter Übergang in eine akademische Laufbahn oder in verantwortungsvolle, gestaltungsorientierte Aufgaben in der Praxis geboten.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Campus Süd (aufgelöst)
Campus Süd (aufgelöst)
Sprecher
Professor Dr. Christof Weinhardt
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Siegfried Berninghaus; Professor Dr.-Ing. Klemens Böhm; Professor Dr. Thomas Dreier; Professor Dr. Karl-Martin Ehrhart; Professor Dr. Andreas Geyer-Schulz; Professor Dr. Hannes Hartenstein; Professor Dr. Jürgen Kühling; Professor Dr. Detlef Seese; Professor Dr. Stefan Seifert; Professor Dr. Peter Sester; Professor Dr. Rudi Studer; Professor Dr.-Ing. Stefan Tai; Professorin Dr. Marliese Uhrig-Homburg; Professor Dr. Karl-Heinz Waldmann; Professorin Dr. Martina Zitterbart