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GRK 742: Hochenergiephysik und Teilchenastrophysik
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung von 2001 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 273365
Das Forschungsprogramm umfasst die ganze Breite der Elementarteilchenphysik, von mathematisch orientierten Fragestellungen bis zur Entwicklung von Hardware für Detektoren, von Niederenergiephänomenen bis zur Teilchenastrophysik bei höchsten Energien. Im Bereich der theoretischen Physik werden einerseits die Phänomenologie der Elementarteilchen und deren Reaktionen, andererseits auch die Weiterentwicklung der theoretischen Werkzeuge (beispielsweise die Untersuchung von höheren Ordnungen der Störungstheorie oder auch von nichtstörungstheoretische Effekten) betrachtet. Hier dient das Standardmodell als Grundlage, aber die Konsequenzen möglicher Erweiterungen dieser Theorie durch z.B. Supersymmetrie oder Große Vereinheitlichte Theorien (GUT) sollen mit einbezogen werden. Die experimentellen Gruppen befassen sich mit dem Bau und der Analyse sowohl von Experimenten an existierenden oder zukünftigen Beschleunigern als auch von Experimenten im Bereich der Teilchenastrophysik. Hierzu zählen die Experimente DELPHI am Elektron-Positron-Speicherring LEP am CERN (Genf), KLOE am Elektron-Positron-Speicherring DAPHNE (Frascati), CDF am Proton-Antiproton-Speicherring TEVATRON am Fermi National Laboratory (FNAL) bei Chicago, CMS am geplanten Proton-Proton-Speicherring LHC am CERN sowie im Bereich der Teilchenastrophysik das Experiment KASCADE auf dem Gelände des Forschungszentrums Karlsruhe und das im Aufbau befindliche Experiment AUGER in der Provinz Mendoza (Argentinien).
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Campus Süd (aufgelöst)
Campus Süd (aufgelöst)
Sprecher
Professor Dr. Michael Feindt
beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr. Johannes Blümer; Professor Dr. Wim de Boer (†); Professor Dr. Guido Drexlin; Professor Dr. Frans R. Klinkhamer; Professor Dr. Johann Kühn; Professor Dr. Thomas Müller; Professor Dr. Günter Quast; Professor Dr. Matthias Steinhauser; Professor Dr. Dieter Zeppenfeld