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GRK 549: Azentrische Kristalle
Fachliche Zuordnung
Geologie und Paläontologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2005
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272853
Azentrische Festkörper stellen dank ihrer nichtlinearen optischen, elektrooptischen, photorefraktiven, pyroelektrischen, piezoelektrischen, optisch gyrativen und anderen in zentrosymmetrischen Festkörpern nicht möglichen Eigenschaften eine der wichtigsten Festkörperfamilien der modernen Materialwissenschaften und zugleich spannende Objekte der Grundlagenforschung dar. Auch die Anisotropie der Eigenschaften erfährt in azentrischen Kristallen die größte Entfaltung, was sich z.T. drastisch nicht nur in den physikalischen Effekten äußert, sondern auch das Wachstum der Kristalle und andere physiko-chemische Prozesse nachhaltig prägt.Das Thema des Graduiertenkollegs erweist sich für die Universität zu Köln durch die dort beheimateten Forschungsrichtungen und angebotenen Lehrveranstaltungen der Festkörperdisziplinen als besonders geeignet, die eigentliche Zielsetzung eines Graduiertenkollegs zu erreichen, d.h. die Qualität des Graduiertenstudiums zu erhöhen und für alle beteiligten Stipendiaten und Kollegiaten durch die fachübergreifende Gestaltung der Ausbildung die Berufschancen zu verbessern.Die Forschungsaktivitäten sind gerichtet auf das Verständnis der Bildung azentrischer Strukturen (kristallchemischer Schwerpunkt), auf präparative und kristallzüchterische Methoden azentrischer Festkörper in Form von Einkristallen und dünnen Schichten und auf eine Weiterentwicklung von Methoden zur strukturellen und physikalischen Charakerisierung azentrischer Kristalle.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Beteiligte Institution
Forschungszentrum Jülich
Sprecher
Professor Dr. Ladislav Bohatý