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GRK 516:  Kulturtransfer im europäischen Mittelalter

Fachliche Zuordnung Sprachwissenschaften
Alte Kulturen
Geschichtswissenschaften
Kunst-, Musik-, Theater- und Medienwissenschaften
Philosophie
Theologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 272707
 
Die heute oft beschworene Zusammengehörigkeit des 'europäischen Kulturraums' beruht in erheblichem Maße auf Bindungen und Strukturen, die sich bereits im Mittelalter ausgebildet haben. Doch handelt es sich dabei nicht um eine geschlossene und unveränderliche Einheit. Verschiedene Faktoren wirken neben-, mit- oder gegeneinander an derAusbildung dieses komplizierten Beziehungsgeflechtes mit. ZurErhellung dieser Prozesse bietet sich die Kategorie desKulturtransfers an. Sie wurde bisher in der mediävistischen Forschung noch wenig beachtet.Der Transfer-Aspekt ermöglicht es, Vorstellungen, Theorien, literarische Muster, bildende und Sakralkunst, Musik und materielle Kultur (um nur einige der im Kolleg behandelten Gegenstände zu nennen) sowohl als Gegenstände als auch als Medien von Transfer zu analysieren. Das Kollegprogramm thematisiert vorwiegend die Transferprozesse zwischen dem mediterranen und dem mitteleuropäischen, aber auch innerhalb des alteuropäischen Raums und akzentuiert dabei das Verhältnis des lateinischen Okzident zum nichtlateinischen Orient. Am Graduiertenkolleg beteiligen sich 12 Fächer aus den philosophischen Fakultäten, der theologischen und der medizinischen Fakultät.
DFG-Verfahren Graduiertenkollegs
 
 

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