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Modulares Ionenmobilitäts-Massenspektrometer

Fachliche Zuordnung Verfahrenstechnik, Technische Chemie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 270113882
 
Bei dem hier beantragten modularen System zur Charakterisierung feinster Teilchen im handelt es sich im Kern um ein ionenmobilitätsklassiertes Massenspektrometer, das speziell auf die Anforderungen für den Bereich der Charakterisierung von Partikelsystemen im Größenbereich unterhalb von 3nm Durchmesser zugeschnitten ist. Aus Gasphasenmobilität, Masse der Teilchen und deren relativen Häufigkeiten, lassen sich dabei Aussagen zur Struktur (Formfaktoren, Dichte) und zur Stabilität der Teilchen ableiten. Da das System neben Teilchen/Clustern auch molekulare Spezies erfasst, ist es in besonderer Weise zur Charakterisierung von Teilchenbildungsprozessen geeignet. Am Exzellenzcluster und am LFG werden die wenig verstandene Keimbildung, aber auch Wachstum und Reifung für halbleitende Quantenpunkte, Metallcluster und andere Nanoteilchen in Gas- und Flüssigphasenprozessen intensiv studiert. Die beantragte Messtechnik soll als wichtiger Baustein zum Verständnis dieser Prozesse und relevanter Nachbehandlungsverfahren (z.B. Ligandenaustausch, größenselektive Fällung) beitragen. Mit dem System wird am Standort Erlangen ein einzigartiger experimenteller Zugang zu diesen Prozessen erschlossen, deren Verständnis Basis für die Modellierung, Optimierung und Skalierung der Prozesse zur Herstellung funktionaler Partikelsysteme ist.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Modulares Ionenmobilitäts-Massenspektrometer
Gerätegruppe 1700 Massenspektrometer
 
 

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