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600 MHz NMR-Spektrometerkonsole incl. Kryo-Probenkopf
Fachliche Zuordnung
Molekülchemie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269958613
Das vorhandene 600 MHz NMR Spektrometer soll in das neue Institut umgezogen und dabei verbessert, modernisiert und zukunftsfähig gemacht werden. In den letzten Jahren ist der Probenanfall, bedingt durch die angewachsene Zahl von Arbeitsgruppen und Mitarbeitern immer mehr angestiegen. Häufig werden komplexe Verbindungen vergleichsweise hohem Molekulargewicht NMR-spektroskopisch untersucht. Aktuell zählen dazu peptidische Neurotensin-Rezeptorliganden, Fluorophor-Ligand-Komplexe (für TIRFM-Untersuchungen) und dimere GPCR-Liganden. Dies führt mittlerweile bei vielen Sondermessungen zu langen Wartezeiten, wodurch der Fortgang der betroffenen Forschungsprojekte verzögert wird. Die Aufrüstung und Modernisierung des vorhandenen 600 MHz Geräts mit einem hochempfindlichen gekühlten Probenkopf, einem Probenwechsler und einer neuen Konsole ist für alle beteiligten Arbeitsgruppen unbedingt erforderlich. Ein gekühlter Probenkopf ist auch für die im kürzlich begonnenen DFG-Graduiertenkolleg 1910 vorgesehenen, höchst anspruchsvollen NMR-Untersuchungen von Ligand-Rezeptor Wechselwirkungen notwendig. Wir beantragen deshalb die Ausstattung des Geräts mit einem Stickstoff - gekühlten Probenkopf und den dafür notwendigen Ersatz der veralteten Kontrolleinheit. Die Modernisierung der Kontrolleinheit ist im Hinblick auf den zukünftigen Betrieb des Geräts ohnehin notwendig. Schon jetzt wird z. B. die neueste Software-Version des Herstellers Hardware-seitig nicht mehr unterstützt.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Modernisierung Konsole und Probenkopf 600 MHz NMR-Spektrometer
Gerätegruppe
1740 Hochauflösende NMR-Spektrometer
Antragstellende Institution
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Leiter
Professor Dr. Peter Gmeiner