Detailseite
GRK 45: Integrierte fluidische Sensor-Aktor-Systeme
Fachliche Zuordnung
Produktionstechnik
Förderung
Förderung von 1995 bis 2004
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269237
Das Ziel des Forschungsprogramms besteht in der mathematischen Durchdringung von miniaturisierten fluidischen Systemen, in ihrer konstruktiven und technologischen Umsetzung auf Basis der Leiterplatten - und Additivtechnolgien sowie in ihrer technischen Erprobung. Als fluidische aktorische Komponenten werden thermisch getriebene Pumpen, thermisch gesteuerte Ventile, Filter u.a. realisiert. Des weiteren ist die Integration piezoelektrischer Antriebe vorgesehen. Als Sensoren werden Strukturen zur Messung der elektrochemischen Leitfähigkeit, pH-Wert-Sensoren, biochemische Sensoren, Lichtschranken u.a.m. integriert. Die Signalverarbeitung wird elektronisch vorgenommen und schließt die hardwaremäßige Entwicklung eines künstlichen neuronalen Netzes ein. Ein weiterer Aspekt des Forschungsprogramms ist die Realisierung von Sensor-Aktor-Systemen zur messtechnischen Erfassung von Elektrolyseströmen in chemischen Lösungen. Durch impulsartiges Aufheizen der Messelektroden werden chemische Reaktionen ausgelöst, die spezielle Stoffanalysen möglich machen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt in der Analyse von Nukleinsäure, DNA-Fragmenten und biologisch wirksamer Substanzen. Einen dritten Aspekt des Forchungsprogramms stellt die Entwicklung biokompatibler Materialien und deren Untersuchung hinsichtlich ihrer toxischen, biotoleranten und bioaktiven Eigenschaften dar.
DFG-Verfahren
Graduiertenkollegs
Antragstellende Institution
Universität Rostock
Sprecher
Professor Dr. Lienhard Pagel
beteiligte Wissenschaftlerinnen / beteiligte Wissenschaftler
Professor Dr.-Ing. Helmut Beikirch; Professor Dr.-Ing. Wolfgang Fredrich; Professor Dr. Thomas Gerber; Professor Dr. Peter Gründler (†); Professor Dr.-Ing. Karl-Heinz Hirschmann; Professor Dr. Paul Jeroschewski; Professorin Dr. Ursula van Rienen; Professor Dr. Dietmar Schiffmann (†); Professor Dr. Dieter G. Weiss