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Akkumulation und Freisetzung organischer Schadstoffe bei suspendierten Partikeln (Mikroplastik)

Fachliche Zuordnung Hydrogeologie, Hydrologie, Limnologie, Siedlungswasserwirtschaft, Wasserchemie, Integrierte Wasserressourcen-Bewirtschaftung
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 269194047
 
Viele anthropogene Schadstoffe werden durch Partikel in der Umwelt verbreitet. Bei organischen Schadstoffen sind vor allem organische oder kohlige Partikel relevant (Ruß, Kohlen, organische Kolloide, etc.). In letzter Zeit wurde das verbreitete Auftreten von Mikroplastik-Partikeln bekannt. Betroffen sind besonders Flüsse, die abwasserbeeinflusst sind, und man kann annehmen, dass Mikroplastikpartikel sich wie Passivsammler im Abwasser beladen und damit ein hohes Potential in der Verbreitung von Schadstoffen haben. Ziel des Projektes ist es, die Stoffübertragungsmechanismen abwasserbürtiger Stoffe für verschiedene Plastikpartikel (Polyethylen, Polystyrol, Polyamid-Fasern) zu identifizieren und zu quantifizieren. Das Stoffspektrum beinhaltet Organophosphor-Flammschutzmittel (TCPP), Alkyl-phenole, Desinfektionsmittel (Triclosan) und Transformationsprodukte (Methyltriclosan) sowie polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe. Da Mikroplastikpartikel eine einheitliche Zusammensetzung und Geometrie haben, können die Ergebnisse der Sorptions-/Desorptionsstudien auch helfen, die Aufnahme und Freisetzung von Schadstoffen von suspendierten Sedimenten in Flüssen besser zu verstehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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