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SAXS-Gerät

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 268482124
 
Röntgenkleinwinkelstreuung (small angle X-ray scattering, SAXS) ist eine Methode zur Untersuchung von Strukturen mit Längenskalen von ca.1 nm bis ca. 100 nm. Diese können in mesoskopisch strukturierten Festkörpern vorliegen oder in der Lösung von Nanopartikeln bzw. Makromolekülen. Neben der Größe und Form der Objekte können auch deren räumliche Korrelationen untersucht werden, welches Rückschlüsse auf die Wechselwirkungen in der Lösung zulässt, auch z.B. zunehmende Verdichtung als Vorstufe zur Kristallisation. Mit der verwandten Technik bei streifendem Einfall (grazing-incidence SAXS; GISAXS) können entsprechende Strukturen auch auf Oberflächen untersucht werden. Mit dem vorliegenden Antrag wird die Anschaffung eines SAXS-Gerätes mit GISAXS-Option beabsichtigt. Der Antrag wird getragen von mehreren Gruppen aus Physik, Chemie, Biologie und Biochemie, die auch innerhalb des neuen Studiengangs Nano-Science zusammenarbeiten. Alle genannten Anwendungen von SAXS/GISAXS werden dabei genutzt werden. Das beantragte Gerät ist das bestmögliche Laborgerät am Markt, mit einer modernen Feinfokusquelle und einem Flächendetektor für effizienten Nachweis. Sehr wichtig ist auch der verfügbare Platz für die Probenumgebung, welche ebenfalls bei dem vorgesehenen Gerät maximiert wird.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte SAXS-Gerät
Gerätegruppe 4020 Röntgenkameras für Feinstruktur und Topographie
Antragstellende Institution Eberhard Karls Universität Tübingen
 
 

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