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Design von Verzweigungen in Polyolefinen mittels Katalysatorvariation. Theorie trifft auf Experiment

Fachliche Zuordnung Experimentelle und Theoretische Polymerphysik
Präparative und Physikalische Chemie von Polymeren
Förderung Förderung von 2015 bis 2019
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267690214
 
Die Verzweigungstopologie ist ein essenzieller Parameter für die Steuerung von physikalischen Eigenschaften in Polyolefinen. Dieses gemeinsame Projekt wird die Synthese- Mechanismen von Polyolefinen aufklären, die durch Katalysatorvariation und Reaktionsbedingungen gesteuert werden und zur definierten Verzweigungstopologie führen. Neuartige Nickel- und Palladiumkomplexe mit Alpha-diimin, Beta-diimin und Imin-amin Liganden, die den chain-walking Mechanismus und die lebende Polymerisation ermöglichen, werden synthetisiert. Mit diesen Katalysatoren werden Homo- und Copolyolefinstrukturen mit genau definierter Verzweigung, Topologie und Blocklänge hergestellt. Präzise Charakterisierung der molekularen Parameter in Lösung mittels Lichtstreuung und SANS werden einen Einblick in die Segmentdichte und Molekülstruktur ermöglichen. Das theoretische Verständnis dieser Phänomene mittels multi-scaling Ansätze für Simulation der Verzweigungsgenerierung und der Polymereigenschaften und der Vergleich mit dem Experiment ist von besonderer Bedeutung. Das Ziel des Projektes ist das bessere Verständnis der Verhältnisse zwischen (i) dem Mechanismus des Polyolefinaufbaus unter dem Einfluss von chain-walking Katalysatoren, (ii) der Molekülstruktur der entstandenen verzweigten Polymeren und (iii) dem theoretischen Modell zur Simulation der Verzweigungsgenerierung und der Polymereigenschaften.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Tschechische Republik
Partnerorganisation Czech Science Foundation
Kooperationspartner Professor Dr. Jan Merna
 
 

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