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Rasterelektronenmikroskopsäule für Ultrahochvakuum

Fachliche Zuordnung Physik der kondensierten Materie
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 267614189
 
Die beantragte ultrahochvakuumkompatible Rasterelektronenmikroskop-Säule wird als wesentliche Ergänzung für ein neues Rasterelektronenmikroskop mit Polarisationsanalyse (SEMPA) benötigt. Sämtliche weitere Komponenten, inklusive des Spindetektors, sind vorhanden. Dieses SEMPA ist ausgelegt, um gleichzeitig eine Magnetisierungskomponente innerhalb und senkrecht zur Oberfläche erfassen zu können. Es wird benötigt, um geplante Messungen zur stromgetriebenen Domänenwandbewegung in Nanostrukturen und Nanodrähten mit senkrechter Magnetisierung durchzuführen. Diese Systeme sind hochaktuell, da sie einerseits als Kandidaten für die magnetische Datenspeicherung betrachtet werden und andererseits zahlreiche neue Effekte wie den Rashba-Spindrehmoment-Übertrag an ihnen beobachtet werden. Mit diesem Möglichkeiten ist das Gerät eine notwendige Kernkomponente unseres Teilprojektes B10 ¿Wechselwirkung von Strömen mit Magnetisierungsverteilungen¿ im Sonderforschungsbereich 668 ¿Magnetismus vom Einzelatom zur Nanostruktur¿, das als sehr positiv und innovativ beurteilt wurde und bereits seit 1.1.2014 mit 100 % der Antragssumme einschließend zwei Doktorandenstellen gefördert wird. Das SEMPA soll mittelfristig mit der von uns neu entwickelten Technik zur Zeitauflösung im Nanosekundenbereich ausgerüstet werden und ermöglich damit Grundlagenforschung weit und lange über den SFB hinaus.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Rasterelektronenmikroskopsäule für Ultrahochvakuum
Gerätegruppe 5120 Rasterelektronenmikroskope (REM)
Antragstellende Institution Universität Hamburg
 
 

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