Detailseite
Messstand zur Breitband-Mikrowellenanalyse
Fachliche Zuordnung
Physik der kondensierten Materie
Förderung
Förderung in 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 266599041
Wir beantragen einen Messstand zur Breitband-Mikrowellenanalyse. Dieser experimentelle Aufbau wird die Qualität und das Anwendungsspektrum der in der AG Magnetismus etablierten einmaligen Kombination von Mikrowellentechniken mit Brillouin-Lichtstreu-Spektroskopie wesentlich verbessern. Diese Methodenkombination ist äußerst erfolgreich für Untersuchungen im Bereich von Magnonengasen, linearer und nichtlinearer Spinwelleneffekten, künstlicher magnetischer Materialien, Spin-kalorischer Effekten, etc. Die vorhandene Ausstattung ist jedoch für die Erforschung der energetisch hohen Bereiche von Magnonenspektren nicht geeignet, da sie im zugänglichen Frequenzbereich, der maximal erreichbaren Leistung sowie der Empfindlichkeit eingeschränkt ist. Diese Untersuchungen sind aber sowohl für die Grundlagenforschung, als auch für anwendungsorientierte Aspekte in der Spintronik von immenser Bedeutung. Die apparativen Grenzen werden durch das hier beantragte Messsystem überwunden, das dem höchsten Standard der Mikrowellentechnik entspricht. Es eröffnet einen Frequenzbereich bis hin zu 70 GHz und bietet somit Zugang zu bisher unzugänglichen (elektro-)magnetischen Phänomenen. Insbesondere können so Spinwellen mit Wellenlängen in Nanometerbereich untersucht werden, die große Bedeutung für die magnetische Informationsverarbeitung besitzen. Darüber hinaus soll der Aufbau außerhalb der AG Magnetismus für Untersuchungen im Bereich ultrakalter Quantengase und ultraschneller THz-Spektroskopie angewendet werden.
DFG-Verfahren
Forschungsgroßgeräte
Großgeräte
Messstand zur Breitband-Mikrowellenanalyse
Gerätegruppe
1780 Photoelektronenspektrometer (UPS und XPS)
Antragstellende Institution
Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau