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Online-Prepreganlage zur Herstellung faserverstärkter Halbzeuge

Fachliche Zuordnung Polymerforschung
Förderung Förderung in 2014
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 265865980
 
Das beantragte Gerät verwirklicht ein Konzept, das in dieser Form bislang nicht existiert. Es löst einige der dringendsten Probleme in der Faserverbundfertigung mit Prepregs. Dies sind zu hohe Zykluszeiten, zu hohe Material- und Stückkosten, zu viel giftiger Abfall, zu geringe Flexibilität. Daraus ergeben sich Ziele, die das beantragte Gerät folgendermaßen verwirklicht: 1. Prepregs werden just-in-time / just-in-sequence produziert, die logistisch und energetisch aufwändige Tiefkühllagerung der Prepregs entfällt 2. Prepregs können durch flexible Fertigung (Roboter, separate Harzmischanlage) auch in kleinen Losgrößen produziert werden, dadurch steigt die Anzahl der realisierbaren Varianten 3. textile Halbzeuge werden endkonturnah /-treu zugeschnitten und im Anschluss ebenfalls endkonturnah imprägniert, der entstehende Abfall ist nicht mit Harz getränkt und daher kein Sondermüll Das Forschungsinteresse erstreckt sich hauptsächlich auf die Gebiete Prozesstechnologie und Materialwissenschaft. Zunächst stehen die Umsetzung des skizzierten Prozesses sowie die Ermittlung seines Potentials im Vordergrund der Betrachtungen. Anschließend werden schwerpunktmäßig die Eignung der Halbzeuge für "out-of-autoclave"-Technologien, neue Reparaturkonzepte in der Faserverbundtechnik sowie die Nutzung der Prepregtechnik zur Einbringung von Nanopartikeln in Faserverbundkunststoffe erforscht.
DFG-Verfahren Forschungsgroßgeräte
Großgeräte Online-Prepreganlage zur Herstellung faserverstärkter Halbzeuge
Gerätegruppe 2130 Pressen und Maschinen zum Biegen, Drücken, Stanzen, Prägen, Ziehen
Antragstellende Institution Technische Universität Clausthal
 
 

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