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Synapsenelimination an der zerebellären Kletterfaser: Synaptische Effizienz und gliale Beteiligung
Antragsteller
Professor Dr. Ingo Bechmann; Professor Dr. Jens-Karl Eilers
Fachliche Zuordnung
Entwicklungsneurobiologie
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2015 bis 2018
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 264195377
Pruning, die Eliminierung überzähliger synaptischer Verbindungen, ist von zentraler Bedeutung für die Reifung des Nervensystems. Obwohl bisher nur indirekte Befunde dafür sprechen, dass Störungen der Synapseneliminierung neurologischen bzw. psychiatrischen Erkrankungen zu Grunde liegen, muss doch postuliert werden, dass ein normal ablaufendes pruning unabdingbar für die ungestörte Hirnreifung ist. Während der zeitliche Verlauf der Synapseneliminierung in verschiedenen Hirnbereichen gut untersucht ist, sind die molekularen Vorgänge, die sich dabei an den Synapsen abspielen, weitgehend unverstanden. Ob sich die synaptischen Partner im Einvernehmen trennen oder ob die Verbindung von einer Seite gelöst und von der anderen gehalten wird ist ebenso unklar wie die spezifischen Aufgaben, die dabei von Glia-Zellen übernommen werden. In diesem Projekt sollen diese Fragen am Modellsystem der zerebellären Kletterfaser-Purkinjezell-Synapse mit elektrophysiologischen und immunhistochemischen Methoden angegangen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen