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Regulation von alpha-Synuklein - Relevanz für das sporadische Parkinson Syndrom
Antragstellerin
Dr. Julia Fuchs
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2006 bis 2009
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 26335113
Genomische Tri- und Duplikationen des a-Synuklein Gens, welche eine zweifache Konzentrationserhöhung der Proteinmenge an ¿wild-typ¿ a-Synuklein im Hirngewebe hervorrufen, verursachen eine seltene Form des familiären Parkinson-Syndroms. Chronisch erhöhte intrazelluläre Konzentrationen von a-Synuklein könnten möglicherweise auch zur Entstehung der wesentlich häufigeren sporadischen Formen des PS (sPS) beitragen. Genetischen Studien, welche eine positive Assoziation von Single-Nukleotide-Polymorphismen (SNPs) im Promoter und in der 3¿ Region des a-Synuklein-Gens mit sPS zeigen, deuten auf Defekte in der Regulation von a-Synuklein in sPS hin, die z.B. zu einer erhöhten Expression und damit zu erhöhten Mengen von a-Synuklein führen könnten. Über molekulare Regulatoren von a-Synuklein ist bisher sehr wenig bekannt. Im Rahmen dieses Projektes wollen wir daher solche Faktoren identifizieren, die an der transkriptionellen, translationellen und subzellulär-lokalen Regulation von a-Synuklein beteiligt sind. Dies kann zu neuen Erkenntnissen über die Entstehung der Erkrankung, aber auch zur Entwicklung potentieller neuer therapeutischer Strategien bei PS, z.B. über eine Beeinflussung der zellulären a-Synuklein Konzentration, führen.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
Frankreich
Gastgeber
Professor Alain Prochiantz